Die Anwesenden gedachten der im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder und hielten Rückblick auf das Jahr 2014.
Hr. Steingraber berichtete von den Vereinsaktivitäten und gab einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2015. Hier soll u.a. wieder ein Tag der offenen Tür, am 3.10.15, stattfinden.
Sascha Haigermoser berichtete, als Kassier, über die finanzielle Lage der Feuerwehr: Größere Ausgaben im Jahr 2014 waren das EDV-Equipment, der Jugendbereich und Ausgaben für das 125-jährige Jubiläum der Gemeindefeuerwehr Reichersdorf und das 140-jährige Jubiläum der Feuerwehr Irschenberg.
Denen standen, als größere Einnahmen, die Mitgliedsbeiträge und einige Spenden (u.a. I-Rock und Kolping) gegenüber.
Als nächster Tagesordnungspunkt war der Bericht des Schriftführers an der Reihe. Ferdinand Schlegel informierte u.a. über den Status der Feuerwehr Website. Diese wurde im Juli 2014 auf ein aktuelleres System umgestellt. Bis dahin waren 430.000 Besucher auf der Website. Aktuell werden ca. 130 Seitenzugriffe pro Tag registriert.
Des Weiteren wird fleißig die Feuerwehrverwaltungssoftware „MP-Feuer" gepflegt. Auch die Gemeindefeuerwehren Niklasreuth und Reichersdorf nutzen das Programm verstärkt.
Der Kommandant Tom Niggl berichtete über den aktiven Teil der Feuerwehr. Hier sprachen die Einsatzzahlen für sich: Im Jahr 2014 verzeichnete die Feuerwehr Irschenberg 196 Einsätze (insgesamt 1758 Stunden). Davon mussten die First Responder in 639 Schichten (7030 Bereitschaftsstunden) 69-mal ausrücken. Auf die letzten Jahre bezogen, bewegt sich das vergangene Einsatzjahr damit im Mittelfeld.
Erfreulicherweise konnte die Mannschaft der Feuerwehr Irschenberg vier Neuzugänge für den aktiven Dienst und fünf Neuzugänge für die Jugendfeuerwehr gewinnen. Damit beläuft sich die aktuelle Mannschaftsstärke auf 57 freiwillige Frauen und Männer. Nichtsdestotrotz werden immer Jugendliche und Erwachsene gesucht, die helfen und der Freiwilligen Feuerwehr beitreten wollen.
Um immer schnell und fachgemäß helfen zu können, wurden im vergangenen Jahr 45 Übungen (800 Übungsstunden) abgehalten und insgesamt 21 Lehrgänge und Fortbildungen besucht. Das erlangte Wissen und die Erfahrung werden auch gerne weitergegeben. Deshalb wurden Maßnahmen zur Brandschutzerziehung angeboten, an denen 96 Personen teilgenommen haben. Auch 2015 sollen wieder solche Veranstaltungen angeboten werden.
Anschließend gab Hr. Niggl einen Ausblick für 2015. Hier wird u.a. der Digitalfunk auf die Feuerwehr Irschenberg, und der damit einhergehende Probebetrieb, zukommen. Die Kosten für die benötigten Geräte sind im Haushalt eingeplant und müssen, zum größten Teil, von der Gemeinde getragen werden.
Hr. Niggl durfte zudem einige Beförderungen verleihen: Maxi Simbeck wurde zum Feuerwehrmann ernannt. Josef Widmann jun. und Ferdinand Schlegel wurden zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Stephan Maier wurde zum Löschmeister ernannt. Marinus Auracher wurde rückwirkend zum Oberlöschmeister ernannt.
Folgende Feuerwehrler wurden zusätzlich, für ihre langjährige aktive Dienstzeit, geehrt:
- 10 Jahre: Marco Hufnagl, Christian Latka
- 30 Jahre: Walter Gschwendtner, Martin Maier, Christian Portenlänger, Josef Widmann sen.
- 40 Jahre: Marinus Auracher, Franz Ranner
Anschließend wurden, vom Vorstand, die Ehrungen und Urkunden für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein verliehen.
- 25 Jahre: Sascha Haigermoser, Thomas Kirchberger, Andreas Niggl, Markus Schelshorn
- 30 Jahre: Klaus Babl, Anton Bichlmaier jun.,Markus Guggenbichler, Werner Köck, Lechner Josef sen., Josef Messerer jun., Josef Widmann sen., Franz Wittmoser, Martin Maier, Walter Gschwendtner, Christian Portenlänger
- 40 Jahre: Josef Geiger, Georg Hengler sen., Wolfgang Leitner, Franz Ranner, Marinus Stadler
- 50 Jahre: Erich Schmotz sen., Josef Wohner
Kreisbrandmeister Florian Dirscherl aus Miesbach informierte über aktuelle Themen der Landkreisführung und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz.
Klaus Meixner, 2. Bürgermeister, bedankte sich in seiner Rede, im Namen der Gemeinde, ebenfalls für den freiwillingen Dienst an der Gesellschaft. Die Freiwillige Feuerwehr sei eine überaus wichtige Einrichtung und die Irschenberger Bürger dürfen stolz auf ihre Feuerwehrler sein.
Abschließend bedankte sich Josef Steingraber bei allen Anwesenden, bei allen Mitgliedern und bei der Gemeinde für die ganzjährige Unterstützung. Er beschloss die Versammlung mit den Worten „Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr".